Durch mein Studium der Genderwissenschaften und meine Auseinandersetzung mit Geschlechtervorstellungen in verschiedenen Ansätzen der Arbeit mit Sexualität wie bei David Deida, im Tantra und Queeren Ansätze habe ich eine erweiterte Perspektive auf Sexualität und Geschlecht. Ich denke nicht-heteronormativ und überlasse es Ihnen, welches Bild von Männlichkeit, Weiblichkeit, Nicht- oder Zwischengeschlechtlichkeit für Sie stimmig ist.
Heteronormativ bedeutet, dass es nur die zwei Geschlechter Männer und Frauen gibt. Männer sollen demnach männlich sein und Frauen weiblich. Was als männlich bzw. als weiblich gilt, geben die gesellschaftlichen Konventionen vor. Vielen Aktivist*innen sei Dank, haben wir heute in einigen Räumen bessere Möglichkeiten, mit unserem Geschlecht zu experimentieren und das zu leben, was uns selbst entspricht. Leider gibt es auf diesem Gebiet noch viel zu tun solange transgeschlechtliche Menschen oder Menschen mit einem ungewohnten Ausdruck ihres Geschlechtes sich nicht in der Öffentlichkeit frei und ohne Angst vor Gewalt bewegen können.